Irgendwie hat es Warnemünde geschafft, mit Leichtigkeit den fließenden Kontrast zwischen Moderne und Tradition zu vereinen. Die Urlauber lieben es, wenn Shanty-Chöre ihre Seemannslieder auf dem Marktplatz singen und ein paar Straßen weiter live gespielter Gitarrensound aus den Lautsprechern klingt. Während auf der einen Seite die „alten Warnemünder“ dem regen Treiben auf den Flaniermeilen zusehen, begegnen ihnen Studenten, denen der Sinn nach ganz etwas Anderem steht. Neben dem urigen Miteinander gibt es aber einige sehenswerte Stationen, die unbedingt auf dem Reiseplan stehen sollten. Zu den attraktivsten Hotspots zählen unter anderem
- Der Alte Strom – die Flaniermeile von Warnemünde
- Teepott und Leuchtturm
- Das Heimatmuseum
- Der traditionelle Fischmarkt
- Die Westmole
Gäste, die mit dem Zug anreisen, können dem Alten Strom überhaupt nicht ausweichen. Direkt am Bahnhof gelegen, verbindet die Flaniermeile die Station mit dem Strand, den zahlreichen Parkplätzen sowie dem Fährhafen. Von der Bahnhofsbrücke hat man eine tolle Aussicht und kann schon einmal überblicken, was Warnemünde in diesem Bereich so zu bieten hat. Und das ist eine ganze Menge. Auf dem Alten Strom lohnt sich ein Bummel durch kleine Geschäfte, in denen es allerhand urige Sachen zu bestaunen gibt. Natürlich darf auch ein leckeres Fischbrötchen bei der Erkundungstour nicht fehlen. Und natürlich Schiffe anschauen. Alte Fischkutter liegen hier neben Ausflugsschiffen und top modernen Seenotrettern.
Unmittelbar nebeneinander liegen Teepott und Leuchtturm. Ersterer wurde nach einem Brand im Jahr 1968 neu errichtet und steht unter Denkmalschutz. Hier lohnt sich ein Besuch im darin unterbrachten Restaurant und der Ausstellung. Der 31 Meter hohe Leuchtturm in Warnemünde ist bereits im Jahr 1897 erbaut worden und ist noch immer aktiv. Er strahlt sein Leuchtfeuer 37 Kilometer hinaus auf die Ostsee und weist den Schiffen ihren Weg. Ja, und wer das Seebad gerne von oben bestaunen möchte, sollte einen Aufstieg auf die Aussichtsplattform unternehmen.
Das Heimatmuseum ist in einem typischen Fischerhaus untergebracht. Auch hier sind maritime Themen wie Volkskultur, Lotsenwesen, Fischerei, aber auch die Seenotrettung, allgegenwärtig.
Samstags und sonntags, in der Zeit von 8 bis 18 Uhr heißt es dann: Auf zum traditionellen Fischmarkt. Dieser befindet sich auf der Ostseite der Flaniermeile und bietet verschiedene fangfrische Spezialitäten. Doch auch geräucherter Fisch oder Rollmops werden frisch von den Fischern angeboten.
Die Westmole in Warnemünde bietet ein unvergleichliches Schauspiel. Hier, an der rechten Seite der Hafeneinfahrt, fahren Fähren, die Riesen des Meeres, Segelyachten und Fischkutter im Minutentakt vorbei. Einmal umgedreht, genießt der Gast eine herrliche Aussicht auf den Küstenverlauf, den Strand und die Promenade. Wer etwas Zeit mitbringt, erlebt dort auch einen fantastischen Sonnenuntergang.