Welchen Segelschein/Führerschein benötige ich in der Ostsee?
Grundsätzlich benötigt ein deutscher Skipper für die Ostsee den deutschen Sportbootführerschein See oder den SKS (Sportküstenschifferschein). Wenn eine Yacht mit einem Funkgerät ausgerüstet ist, so muss der Skipper auch einen Funkschein besitzen. Bei Yachten bis 12 Meter Länge kann der Stützpunkt unter Umständen das Funkgerät deaktivieren, falls der Skipper keinen Funkschein hat.
Staatsbürger anderer Nationen benötigen die für ihr Heimatland notwendige Lizenz.
Wie funktioniert eine Buchung bei MV-CHARTER?
Wenn Sie eine Yacht bei uns reservieren, setzen wir uns unverzüglich mit dem Eigner/Stützpunkt in Verbindung und reservieren die Yacht für Sie. Die Reservierung gilt in der Regel 7 Tage. Anschließend erhalten Sie von uns per Post und per E-Mail den Chartervertrag und weitere Dokumente (Datenblatt, Versicherungsunterlagen, Anfahrt, Packliste, etc.) Sie haben dann eine Woche Zeit, die Unterlagen zu prüfen und bei Gefallen den Vertrag unterschrieben zurückzusenden. Sie erhalten dann nochmals den betätigten Vertrag zurück.
Grundsätzlich wird der Chartervertrag zwischen Ihnen und dem jeweiligen Eigner abgeschlossen. PCO hat einen Agenturvertrag mit dem Eigner.
Wann sind welche Zahlungen fällig?
Nachdem Sie den unterschriebenen Vertrag zurückerhalten haben, ist die Anzahlung (lt. Vertrag) fällig. 4 Wochen vor Törnbeginn ist die Restzahlung fällig. Bei einigen Yachten ist ebenfalls die Kaution und die Endreinigungsgebühr vor Charterbeginn zu überweisen.
Welche Dokumente benötigt MV-CHARTER von mir?
Vor Charterbeginn (möglichst 4 Wochen vorher) benötigen wir von Ihnen
- Kopien der Führerscheine des Skippers
- Kopie des Personalausweises des Skippers
- Crewliste
Wie hinterlege ich die Kaution?
Die Kaution dient ja dem Eigner der Yacht bzw. dem Stützpunkt dazu, eventuelle Schäden an der Yacht zu begleichen, die nicht von der Versicherung gedeckt sind. Das System funktioniert ähnlich wie bei Mietwagen.
Zur Kaution bei Charteryachten noch ein Hinweis: Sie können diese Kaution versichern, alle gängigen Yacht-Versicherer bieten diese Leistung an.
Wie ist die Yacht versichert?
Alle Yachten sind Haftpflicht- und Kaskoversichert. Die Kaution, die Sie hinterlegen, entspricht in der Regel der Selbstbeteiligung im Schadenfall.
Welche Zusatzversicherungen gibt es?
Grundsätzlich senden wir Ihnen mit dem Chartervertrag Unterlagen über mögliche zusätzliche Versicherungen, wie etwa Reise(Charter-)rücktritt-, Skipperhaftpflicht- und Kautionsversicherung. Wir empfehlen stets, eine Rücktrittversicherung abzuschließen, man weiß ja nie, was kommt. Bei Fragen zu diesen Themen, bitten wir Sie, direkt mit der Versicherung in Kontakt zu treten, dort kann man Ihnen sachkundig weiterhelfen. Sollten Sie eine Kautionsversicherung abgeschlossen haben, so entbindet dies NICHT von der Pflicht, die Kaution zu hinterlegen.
Hier unsere Empfehlung:
Bei der "Hamburger Yachtversicherung" sind Sie ebenfalls in guten Händen. Sie können dort einzelne Risiken abdecken, es gibt eine umfangreiche Informationsbroschüre und die Damen und Herren der Versicherung beraten Sie gern auch telefonisch. Dies gilt übrigens für alle Anbieter.
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Ist eigentlich Bettwäsche an Bord?
In der Ostsee haben die Yachten in der Regel kein Bettzeug und keine Bettwäsche. Da viele Crews mit dem Auto anreisen, wird das gern mitgebracht. Als Extra kann das an vielen Stützpunkten dazugebucht werden.
Wie steht es mit dem Beiboot?
Ein Beiboot (Dinghi) ist nicht Bord. In der Ostsee wird das eher als lästig empfunden, da man abends gern in die schönen Häfen einläuft. Wenn Sie es dennoch wünschen, können Sie gern eines dazubuchen.
Sind Seekarten und Hafenhandbücher an Bord der Charteryacht?
Die Seekarten für das Revier der Charteryacht und die Hafeninformationen finden Sie selbstverständlich an Bord.
Wie sieht es mit Geschirr und Besteck aus?
Jede Charteryacht ist mit dem notwendigen Geschirr für die Pantry ausgerüstet. Prüfen Sie bitte vor dem Ablegen, ob Sie ausreichend Besteck, Geschirr und Töpfe etc. an Bord haben. Sollte etwas fehlen, wird der Stützpunkt das umgehend nachrüsten.